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ÜBER DEN WOLKEN
oder
Glaubenssicht
Wie können uns finstere Wolken schrecken
wenn wir die Sonne nicht mehr entdecken.
Wir fürchten uns sehr, sind voller Gram
und für die Wanderschaft zu lahm.
Doch schreitest du fröhlich hinauf auf die Höhen
entrinnst du dem Dunkel, kannst Sonne du sehen.
Wolken tief unten, den Blick frei nach oben,
lehrt dich ganz neu unsern Schöpfer zu loben.
Entrinne der Bürde, die Blicke verdunkelt,
suche die Höhe, wo Gottes Licht funkelt.
Lass' hinter dir Kleinglaube, Unruh' und Last,
entfliehe dem Erdentand, seinem Morast.
Dort auf der Höhe, ganz nahe bei Gott,
sind wir so sicher, dort wandert sich’s flott.
Doch führt es uns abwärts, ins Jammertal,
bleibt der Blick nach oben stets erste Wahl!
Wandern wir heute auf Glaubenshöhen
wird unser Glaube dies Licht nur sehen
das uns begleitet als Sonnenschein
und sicher geleitet durch Not und Pein.
Nur Jesus regiert über Wolken, o Wonne!
ER bleibt unser Licht, überstrahlt selbst die Sonne.
ER nur durchdringet den Nebel, das Leid
und bleibt uns Leuchte zur Seligkeit.
© Martin Volpert, 2009
So lasst uns jede Last ablegen und die Sünde, ... und lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf,
der vor uns liegt, indem wir hinschauen auf Jesus!
Hebräer 12, 1b.2a